Sonntag, 5. Dezember 2010

Andritzki. Bekenntnis. Zum Aufbau der Installation



Die Installation steht abgedunkelt und ist mehrteilig aufgebaut: Holzpfosten, Stacheldraht und Lampen stehen für die Gefangenschaft im KZ; die Spiegel halten den Betrachter an, die eigene Haltung zu überdenken – zu bespiegeln. Die mitgelieferten Stoffe und Steine auf dem dunkelbraunen Boden transportieren das Gefühl, auf der Erde schutzlos ausgeliefert zu sein in die reale Umgebung. Er wird je nach Ausstellungsräumlichkeit erweitert und in der Wirkung verdichtet werden können, in dem man den Boden mit Erde, Sand, Stroh oder auch zerschnittenen, dunklen Zeitungs- oder Stoffresten ausfüllt. Zum Ende eines Filmdurchlaufes (21:01 Minuten) strahlen die Lampen in den vorderen Bereich des Aufbaus - siehe unteres Bild.

Wir sehen die Installation im Kunsthaus Gera.

Die Rezension von Daniel Jens Schubert, dradio kultur, konzentriert sich insbesondere auf die Bedeutung des Aufbaus

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